Gandhi: Das wovon wir sprechen, setzt die Hizmet-Bewegung um

Gandhi: Das wovon wir sprechen, setzt die Hizmet-Bewegung um

In Johannesburg fand das traditionelle Essen des hizmetnahen Vereins Turquoise Harmony Institutes statt. Das Motto der Veranstaltung an der die Friedensaktivistin Ela Gandhi und Religionsvertreter teilnahmen war „Dialog und Brüderlichkeit“.

Im südafrikanischen Johannesburg fand das traditionelle Essen des Turquoise Harmony Institutes zum neunten Mal unter dem Motto „Dialog und Brüderlichkeit“ statt. Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft nahmen an dem Treffen teil. Die Friedensaktivistin und Enkelin des bekannten indischen Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi, Ela, sprach über ihre Erfahrungen mit der Hizmet-Bewegung und sagte: „Das worüber wir bis heute geredet haben, das was wir uns vorgenommen haben, hat die Hizmet-Bewegung  bereits umsetzt.“ Gandhi meinte damit die Aktivitäten und Projekte der Bewegung in Bereichen des gesellschaftlichen Friedens, der Chancengleichheit in Bildung und Armutsbekämpfung.

An dem Dialog-Essen, die neben Johannesburg auch in Cape Town, Durban und Bloemfontein veranstaltet wurde, nahmen mehrere Hundert Personen teil. Die Friedensaktivistin hatte bereits Einrichtungen in der Türkei, die der Hizmet-Bewegung nahestehen besucht und auch an der Friedenskonferenz bei den Vereinten Nationen in Genf teilgenommen.

Ghandi nahm auch an Genfer Friedenskonferenz teil

Die Genfer Friedenskonferenz wurde von der hizmetnahen Journalisten- und Schriftstellerstiftung (GYV) in Kooperation mit dem Schweizer Dialog Institut und der Universität Genf organisiert. Insgesamt nahmen an der Konferenz 800 Intellektuelle aus 50 Ländern teil.

An den landesweiten Dialog-Veranstaltungen in Südafrika nahmen neben Ela Ghandi auch der ehemalige Präsident des Parlaments der Weltreligionen, Dr. Dirk Ficca, Kardinal Wilfrid Napier, der Bürgermeister von Durban James Nxumalo und der ehemalige Kulturminister, Paul Mashatile, teil.

Die Hizmet-Bewegung geht auf den türkischen Prediger und Islamgelehrten Fethullah Gülen zurück und ist weltweit in über 150 Ländern vertreten. Sie entwickelt Projekte im Bereich Bildung, Dialog, humanitäre Hilfe und Medien. Die muslimische Bildungsbewegung ist Ende der 1960er Jahren in der Türkei entstanden.

Hizmetnahe Schulen gewinnen über 50% der Medaillen

Bei den 22. Nationalen Wissensolympiaden und den 19. Mathematik Olympiaden für Mittelschulen in der Türkei haben Schüler der hizmetnahen Schulen in privater Trägerschaft mit den Namen Fatih, Samanyolu, Atlantik und Yamanlar 64 der insgesamt 120 Medaillen gewonnen. Die Wettbewerbe werden von dem Institut für Wissenschaftliche und Technologische Forschung (TÜBITAK) organisiert. Der Vorsitzende des Instituts Prof. Dr. Yücel Altunbaşak sagte zu den jungen Preisträgern bei der offiziellen Verleihungsveranstaltung in Ankara, dass sein Institut für besonders erfolgreiche Schüler Stipendien vergeben werde.

Sıddık Süleyman Kahraman, Gewinner einer Goldmedaillen in Physik, unterstrich die Rolle seiner Schule bei seinem Erfolg: "Wir wurden von unseren Lehrern und Mentoren zwei Monate lang auf den Wettbewerb vorbereitet. Es war eine sehr harte Zeit, in der wir täglich bis zu 10 Stunden lernten." Ähnlich ist es auch bei Abdullah Enes Öncü vom Fatih-Gymnasium für Naturwissenschaften. Er hat den ersten Platz in Informatik ergattert.

Bewegun auch in Europa vertreten

Auch in mehreren europäischen Ländern, in denen Türken leben ist die Hizmet-Bewegung vertreten. In Belgien sind in den vergangenen Jahren mehrerer Schulen in privater Trägerschaft entstanden. Einer von diesen Schulen ist die Lucerna-Schule in Brüssel, die jüngst an einen Roboterwettbewerb erfolgreich teilnahm. Bei dem Wettbewerb unter dem Motto „Die Helden der Wissenschaft treffen sich“ mussten Schüler aus verschiedenen Schulen ihre selbst gebauten Roboter vorstellen.

Atilla Günal, Lehrer der Lucerna Schule in Brüssel ist stolz auf seine Schüler. „Wir haben erst vor zwei Monaten mit den Vorbereitungen angefangen. Die Schüler sind nach dem Unterricht in der Schule geblieben und kamen auch am Wochenende zur Schule, um uns für dieses Wettbewerb vorzubereiten. Das wurde jetzt belohnt. Auch drei weitere Schüler haben einen Preis von der Jury für besonderes Design erhalten.“

Der Schüler Enes Sezer freute sich über den Preis. Es ist sein erstes Jahr an der Schule. „Mit zwei Freunden und der Hilfe unserer Lehrer haben wir den Roboter entwickelt. Der Preis ist ein Zeichen für unsere gute Arbeit und unsere Anstrengungen.“

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